Bettwanzen vorbeugen – gemeinsam Verantwortung übernehmen
Bettwanzen sind weltweit auf dem Vormarsch – auch Berghütten sind nicht völlig davor geschützt. Die kleinen Tiere gelangen meist unbemerkt über Gepäck auf die Hütte und lassen sich nur mit hohem Aufwand wieder entfernen. Die Bekämpfung ist nicht nur zeitintensiv, sondern auch kostenaufwendig – deshalb sensibilisiert der DAV seine Gäste und Hüttenpersonal aktiv für das Thema.
Gemeinsam mit dem Umweltbundesamt hat der DAV bereits zwei Informationsfolder entwickelt: Einen für Hüttenwirtsleute mit allen relevanten Fachinformationen – und einen für Gäste, der erklärt, worauf beim Hüttenaufenthalt zu achten ist.
Denn Hüttenbesucher*innen können aktiv zur Vorbeugung beitragen: Rucksäcke sollten, wenn möglich nicht beim Schlafplatz abgestellt werden, Kleidung möglichst in geschlossenen Taschen verstaut bleiben. Wer Auffälligkeiten wie Stiche, Blutflecken oder kleine Insekten bemerkt, sollte idealerweise sofort das Hüttenteam informieren.
Die gute Nachricht ist: “Bettwanzen übertragen keine Krankheiten – und sie sind kein Zeichen für mangelnde Hygiene“, erklärt Robert Kolbitsch, Ressortleiter Hütten und Wege beim DAV. „Wir wünschen uns, dass Gäste uns unterstützen, indem sie aufmerksam mit ihrem Gepäck umgehen und Auffälligkeiten sofort melden.“
Weitere Hinweise bietet der Ratgeber “Bettwanzen wandern mit”.